Seit ein paar Wochen ist die Welt nicht mehr so, wie wir sie bislang kannten. Ein teilweise unbekannter Virenstamm, wie auch immer er in die Welt gekommen sein mag, hat unseren Alltag vollkommen durcheinander gewirbelt. Das Virus, mit seinen unterschiedlichen Namen Corona, Covid19 oder SarS Cov-2 ließ bisher hunderttausende Menschen erkranken. Mehrere zehntausend sind inzwischen infolge der Erkrankung gestorben.
Medikamente oder einen Impfstoff gegen das Virus gibt es bisher nicht und sind auch bis auf weiteres nicht in Sicht. Corona traf und trifft auf völlig unzureichend vorbereitete Gesellschaften und Gesundheitssysteme. Die Folge, Reduzierung des öffentlichen Lebens auf das absolut Notwendige, weitgehende Stilllegung eines Großteils der Wirtschaft, weltweit Millionen von Arbeitslosen und Kurzarbeitern, Reisebeschränkungen und Grenzschließungen, geschlossene Bildungs- und Kultureinrichtungen und weitreichende Bewegungseinschränkungen (Social distancing) im öffentlichen Raum. Alles begründet und nachvollziehbar und dennoch unser aller Leben hat sich komplett verändert. Einschränkungen und Verbote, wie wir sie bisher noch nie gekannt haben, bestimmen seit ein paar Wochen unser Leben. Es entstand der Begriff der „neuen Normalität“, an die wir uns gewöhnen werden müssen. Für wie lange, dass weiß keiner. Denn erst, wenn es einen nachhaltigen Impfstoff gegen das Virus gibt und eine große Anzahl an Menschen geimpft sein wird, kann Entwarnung gegeben werden. Möglicherweise können wir dann in die „alte Normalität“ zurück, zumindest, in das, was davon noch vorhanden ist.
Diese kaum für möglich gehaltenen Einschnitte in unser aller Leben waren für mich der Hintergrund mich draußen umzuschauen, wo Covid-19 im öffentlichen Leben sichtbar wird. Dies habe ich versucht in den nachfolgenden Fotos festzuhalten.