Der Harz, landschaftliches Highlight unter den Mittelgebirgen

Bis kurz vor unserer Anreise war nicht klar, ob unsere Reise überhaupt stattfinden kann. Corona und das unsinnige Beherbergungsverbot wirbelten zunächst für Tage alles durcheinander. Erst ein fristgerechter, negativer Coronatest schaffte die notwendige Klarheit und wir durften in Sachsen-Anhalt einreisen.

Wir hatten uns ein Ferienhaus in "Thale" gemietet, das der Ausgangspunkt für unsere Wanderungen und Unternehmungen war. "Thale" ist eine Kleinstadt mit ca. 17000 Einwohnern und liegt am Ausgang des "Bodetals".

Die "Bode" ist ein Fluss im Harz. Zwischen "Thale" und "Treseburg" hat sie im Laufe der Jahrtausende einen engen, tiefen Canyon von 200 bis 300 Metern in das Gebirge gegraben, der inzwischen Anziehungspunkt für Wanderer, Naturliebhaber und Fotografen ist. Darüber hinaus gibt es in der näheren Umgebung von Thale auch noch andere Orte und Plätze, die es lohnt, zu besuchen.

Eigentlich ist das Bodetal im Harz viel länger. Wenn man dort jedoch vom Bodetal spricht,  ist in der Regel der Abschnitt zwischen Thale und Treseburg gemeint, der wegen seiner canyonartigen Landschaft  Attraktion für Touristen und Wanderer ist. Leider wurde das Bodetal kurz vor unserer Anreise für längere Zeit wegen Felsstürzen und umgestürzter Bäume gesperrt. So war es uns nicht möglich durch das Tal zu wandern. Stattdessen nutzten wir die Aussichtspunkte, bei Thale, den "Hexentanzplatz" und den "Rosstrappfelsen", s. Foto unten, um auf das Bodetal mit sein schroffen Felsen und steilen Felsklippen zu schauen. 

Die Bode

Die Bode ist ein kleiner Fluss, der im Harz in der Nähe des Brockens (höchster Berg im Harz 1133 Meter) mit zwei Quellflüssen, der "warmen" und der "kalten Bode" entspringt. Nach einigen Kilometern vereinen diese sich zur Bode und münden nach insgesamt 169 Km in die Saale.

Pause an der Bode

Reise in vergangene Zeiten

Viele der Kleinstädte im Harz, wie Quedlinburg, Wernigerode oder Goslar wurden in den letzten Jahrzehnten aufwendig restauriert. Bauwerke und Gassen wurden wieder in ihren Urzustand gebracht und wurden teilweise aufgrund ihrer Einzigartigkeit in die Liste des Welterbes aufgenommen. Ein Besuch lohnt sich. Der Gang durch die verwinkelten Sträßchen und Gassen ist eine Reise in vergangene Zeiten.

Diese Seite teilen